Zur Geschichte des

Der 1631 errichtete stolze Fachwerkhof war nach dem 1. Weltkrieg fast völlig verfallen.

Als die SS 1934 begann, die Wewelsburg zur Reichsführerschule auszubauen, wurde ein Ersatz für den Fest- und Versammlungssaal gesucht, der sich seit 1925 in der Burg befand.
Im Oktober 1935 kaufte die SS aufgrund des Vorschlages des Architekten Walter Franzius, die vom Bauern Thiele aufgegebene Hofstelle „Ottens Hof“, die sich im Mittelpunkt des Dorfes befand.

Von November 1935 bis Frühjahr 1937 wurde in Gemeinschaftsleistungen durch den Reichsarbeitsdienst, den örtlichen Vereinen und Handwerkern, das „Dorfgemeinschaftshaus“ fertiggestellt und an die Wewelsburger übergeben.

Im Gegensatz zur Burg überstand das heutige Landgasthaus den Krieg unzerstört und wurde 1945 – 1957 als Internat und Landwirtschafts-schule genutzt.

1977 wurde die ehemalige Hofstelle unter Denkmalschutz gestellt und von Familie Wiegand gekauft. Sie restaurierten den Hof zum heutigen Restaurant, wobei es keine Eingriffe in die Bausubstanz gab.

Im Juli 1997 wurden die oberen Etagen durch ein Großfeuer vernichtet. Die Wiederherstellungsarbeiten wurden im April 1998 abgeschlossen.